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Meine Erlebnisse mit Bäumen


Meine Erlebnisse mit Bäumen    

Meine Erlebnisse mit Bäumen

In den heimischen Bergen, in der Stadt und in fernen Ländern

Bäume mit bewegter Vergangenheit. Niemand weiß es genau, vielleicht ist es deshalb so interessant, sich mit Lebensgeschichten, den Zukunftsplänen und der Bewältigung der Gegenwart von Bäumen zu beschäftigen. Dass sie zu wesentlich mehr imstande sind, als man annehmen würde, bestätigt sich in vielen Beobachtungen. Das Wort „Intelligenz" wirkt im Zusammenhang mit Bäumen vielleicht sehr weit hergeholt. Trotzdem komme ich nicht darum herum, mir darüber Gedanken zu machen. Auch wenn das „Gehirn der Bäume" nicht auffindbar ist, so ist ihre Technik, in Verbindung mit Energieverbrauch, unübertroffen.

ISBN: 978-3-7059-0576-4
19,5 x 24,5 cm, 280 Seitenmit 234 Farbabbildungen,Hardcover, geb.

Autor

Preis: € 34,00


Was tun bei Eschentriebsterben / Eschensterben

 

Die ursprünglich als "Eschentriebsterben" bekannte Erkrankung an unserer heimischen Esche ist mittlerweile auch als "Eschensterben" bekannt, denn es können nicht nur Triebe, sondern auch Stamm und Wurzel befallen werden.

 

Befallene Bäume sind ein Sicherheitsrisiko

 

Der Krankheitserreger, das "Falsche Weiße Stengelbecherchen", ist in seiner Heimat, im asiatischen Raum ein harmloser Pilz. Er besiedelt bereits abgestorbene Teile  der dort  heimischen Mandschurischen Esche und richtet als reiner „Zersetzer“ an diesen Bäumen keinen Schaden an.

Das Abwehrsystem unserer heimische Esche (Fraxinus excelsior) kannte diesen Pilz bis vor ca. 12 Jahren nicht. Aus diesem Grund ist es auch möglich, dass dieser Pilz auf unseren heimischen Eschen parasitisch leben kann und im fortgeschrittenen Stadium die Bruch- und Standsicherheit beeinträchtigt. "Noch" soll man sagen, denn die baumeigene Abwehr gegen Krankheiten ist auch „lernfähig“. Auffällig ist die unterschiedliche Anfälligkeit auf diese Krankheit, was nicht nur mit der genetischen Ausstattung, sondern auch mit dem Standort zu tun hat. Durch gezielte Pflegemaßnahmen, u.a. Entfernung der befallenen Äste, wurden einzelne Erfolge erzielt. Bei manchen befallenen Bäumen schreitet die Krankheit nicht weiter fort. Trotzdem ist bei jedem Befall Vorsicht geboten.

 

Empfohlene Maßnahmen: 

 

  • Kontrolle der Krone auf abgestorbene Triebe und Zweige, vor allem im äußeren Kronenbereich.
  • Kontrolle des Stammes, vor allem des Stammfußes, auf Schäden an der Borke.
  • Kontrolle des gesamten Wurzelraumes (ca. Kronendurchmesser) auf Fruchtkörper des Hallimasch, ein aggresssiver Schwächeparasit, welcher häufig als Sekundärschädling auftritt.
  • Ohne die erforderlichen Sachkenntnisse wird die Beiziehung eines Fachmannes empfohlen.
  • Gegebenenfalls Fällung des Baumes.
  • Gesunde Eschen nicht vorbeugend fällen.
  • Gefahrenpotential am Standort berücksichtigen.

 

Die Esche ist ein sehr gesunder und widerstandsfähiger, heimischer Baum. Wie sich das Eschensterben entwickelt bleibt abzuwarten. Für die Erhaltung dieser wertvollen Baumart sind große Bestrebungen im Gange. Die Meldung von gesunden Bäumen (zur Weitervermehrung) an: www.esche-in-not.at ist ein wertvoller Beitrag, eine Aktion, an der sich jedermann beteiligen kann.

 

 

 

Albrecht Thausing 12.04.2021